Der Bremer Rat für Integration kritisiert die Reaktion der Universitätsleitung, die Polizei dazu aufzufordern, das friedliche Protestcamp der Bremer Studierenden unter Ausübung von Zwang aufzulösen, als unangemessen. Die Aktivisten hatten die Universitätsleitung unter anderem dazu aufgerufen, sich den Forderungen nach einem Waffenstillstand anzuschließen und die Zerstörung von Bildungseinrichtungen in Gaza zu verurteilen. Der Bremer Rat für Integration hält die Solidaritätsbekundungen und das Mitgefühl mit der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza für legitim und unterstützt die Forderung der Studierenden nach Waffenstillstand und einem Wiederaufbau von Universitäten.
Der Bremer Rat für Integration distanziert sich ausdrücklich von jeglicher antisemitischen Haltung und Unterstützung der Terrororganisation Hamas! Dennoch halten wir es für richtig und wichtig, einen Raum zu geben, um die israelische Politik mit demokratischen Mitteln kritisieren zu können.
Neben dieser Kritik möchten wir sehr darum bitten, die Studierenden von jeglicher Strafverfolgung zu befreien und die Anzeigen gegen Hausfriedensbruch gegen sie zeitnah fallen zu lassen.
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