Sa, 26. Februar 2022
Bremer*innen zeigen Solidarität mit der Ukraine
Rund 1500 Menschen kamen gestern, am 25. Februar, zur Friedenskundgebung um
16.30 Uhr auf dem Domshof zusammen. Ein Bündnis aus mehreren Initiativen,
darunter etwa der DGB Bremen, der soziale Friedensdienst, das Rat &
Tat-Zentrum, Deutsch-Israelische Gesellschaft sowie alle demokratischen
Parteien, hatten dazu aufgerufen unter dem Motto: „Solidarität mit der
Ukraine. Nein zu Putins Krieg. Frieden jetzt!“.
Libuse Cerna, Mitglied des Bremer Rates für Integration (und ehem.
Vorsitzende), hielt eine bewegende Rede. Die gebürtige Tschechin hatte 1969 als
Kind den Einmarsch der Russen in die damalige Tschechoslowakei miterlebt.
Libuse Cerna vom Bremer Rat für Integration (ehem. Vorsitzende) hielt
eine bewegte und bewegende Rede
Um 17.20 Uhr läuteten die Glocken in der Bremer Innenstadt für den Frieden,
bevor um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz eine ökumenische öffentliche
Friedensandacht mit einem großen Posaunenchor vor der Bürgerschaft begann.
Neben den Pastoren verschiedener Gemeinden, darunter auch aus der Ukraine
stammende Pastor Andreas Hamburg, sprach auch Bürgermeister Andreas
Bovenschulte ein Wort zur Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.
In Bremerhaven gab es ab 15 Uhr eine Mahnwache vor der
Bürgermeister-Smidt-Gedächtnis-Kirche, zu der die Parteien und der DGB unter
dem Motto „Stoppt den russischen Angriffskrieg! – Frieden, Freiheit und
Selbstbestimmung für die Ukraine!“ aufgerufen hatten. In der Kirche gab es ab
18 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet.
Am Sonntag, 27. Februar, ist um 15 Uhr eine Versammlung auf dem Bremer
Marktplatz geplant unter dem Motto „Herz für die Ukraine“